Eine Deutung der zweiten Tempelvision Ezechiels (Ez 40–48) am Beispiel der Aufgaben der Priester und Leviten
Benjamin Kilchör, Herder Verlag (2020)
Der künftige Tempel nach Ez 40–48
Ezechiel 40–48 beschreibt einen künftigen, nach der Zerstörung durch die Babylonier wiederhergestellten Tempel. Anhand der Aufgaben der Priester und Leviten geht die Studie der Bedeutung der neuen Tempelkonzeption nach und zeigt, dass der Ezechieltempel die mosaische Stiftshütte überbietet.
Hintergrund
Bei seinem zweiten Buch, das in einer wissenschaftlich begutachteten Reihe erschienen ist, wurde Benjamin Kilchör angeregt durch sein Interesse an der Bedeutung des Tempels im Alten und im Neuen Testament; durch den Umstand, dass Hesekiel 40–48 auch in der modernen Bibelkritik eine wichtige Rolle spielt; spezifisch aber durch die Beobachtung, dass im Hesekiel-Tempel durch die Unterteilung des Vorhofs in einen inneren und einen äusseren Vorhof das Volk scheinbar von Gott distanziert wird: Nur noch die Priester dürfen den Altarbereich betreten, und das, obwohl die Tempelvision doch die positive Vision eines wiederhergestellten Gottesdienstes im Tempel ist. Bei seinen Studien entdeckte er, dass Gott im Hesekiel-Tempel in Wahrheit seinem Volk näher kommt als jemals zuvor. Im Buch legt er seine Deutung von Hesekiel 40–48 vor.
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1. Auflage 2020
Gebunden mit Schutzumschlag
328 Seiten
ISBN: 978-3-451-37795-2
Bestellnummer: P377952
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